Eine neue Platte für den Vista-Laptop

Nun der Laptop ist jetzt auch schon wieder 3 Jahre alt und auf der 40GB-Platte geht es schon wieder reichlich eng her: Zwei Partitionen, Vista und natürlich noch XP, zweimal Linux auf virtuellen PCs mit dazugehörigen virtuellen Platten, Webserver, Datenbanken (3 GB) und ein bischen Entwickler-Software und natürlich hunderte von Software-Proben und Pröbchen.

Also mal geschaut, was es für 2,5-Platten gibt, IDE natürlich noch. Leise soll sie sein, und möglichst wenig Strom fressen und immer schön kühl bleiben. Und - na klar - größer *gg*

160GB sind es nun geworden.

Und nun stellt sich die Frage nach dem Wie bekommt man denn alles rüber ohne was neu installieren zu müssen? Die Platte muss am besten erstmal als USB-Laufwerk angeschlossen werden. Externe USB-Festplatte ... ja da war doch noch eine feine kleine Platte irgendwo im Schrank. Gehäuse aufgemacht und Plattentausch. Angeschlossen. Und? Alles klar, ist da!

Wie bekommt man zwei Partitionen auf eine externe Festplatte kopiert. Ein wenig recherchiert und ein Programm gefunden, dass vielversprechend kling: Disk Copy 2.0.

Man erhält ein ISO-Image und muss es auf eine CD brennen. Geht mit Imgburn. Ist schnell erledigt. Dann System-Neu-Start von gerade erstellter CD, denn das Kopieren von Partitionen geht am einfachsten, wenn keine Programme auf ihnen aktiv sind. Ist zwar mittlerweile durch die Shadow-Volumes-Geschichten von Vista nicht unbedingt mehr nötig, aber man soll nicht klagen, weil Disk Copy ja gratis ist.

Disk Copy sieht Windows-like aus; der Dialog ist klar und verständlich. Der Datentransfer ist OK: 1 GB knapp 2 Minuten. Nachdem beide Partitionen kopiert sind, kommt der Test. Werden die neuen Partitionen von Vista erkannt? Also Neustart und geschaut, ob die Partitionen im Datei-Explorer erscheinen. Und so ist es - alles OK. Dann schnell noch die zweite Partition ein wenig mit der Datenträgerverwaltung unter Vista vergrößert. 3 Sekunden und fertig. Nun der Umbau: alte Platte aus dem Laptop raus und die gerade erstelle rein.

Beim Starten wird eine Fehlermeldung ausgegeben: eine Datei (.../system32/winload) kann nicht gefunden werden oder so. Man möge doch bitte vom Original-Vista-Medium den Reparatur-Vorgang auswählen. Also Vista-DVD rein und nochmal gestartet. Die Reparatur dauerte gerade mal 10 Sekunden. Wieder Neustart und nun ist die Welt wieder heil - alles so wie sonst. Alles? Nein ein freundliches Fenster erscheint und erklärt, dass sich in der Hardware was geändert hat und mal bitte Vista wieder aktivieren muss, sonst hört es nach 3 Tagen auf. Aktivierung angeklickt und 20 Sekunden gehörte das auch zur Vergangenheit.

Das Klonen der Festplatte ist gelungen und war alles in allem schnell und ohne wirkliche Probleme vor sich gegangen. Gegen die Reparatur und Reaktivieren von Vista kann man nichts haben. Und das die Vergrößerung der Vista-Partition mit Bordmittel durchgeführt werden konnte, ist auch schön. Das spart das Hinzuziehen eines speziellen Partitionsmanager-Programms. Dass das Kopieren seine Zeit braucht, ist klar, da darf man auch nicht mosern. Die meiste Zeit braucht man ja nicht dabei zu sitzen. Fazit: Auch unter Vista ist das Tauschen und Vergrößern der Systemplatte kein Problem.